Laut einer Studie der Brand LIP Intimate Care, haben 90% aller Frauen unter Beschwerden in dem Intimbereich gelitten. Trockenheit, Juckreiz, Scheidenpilz und Infektionen sind leider nicht ungewöhnlich, dennoch häufig immer noch ein Tabu-Thema. Die gute Nachricht ist, dass viele Beschwerden sich vorbeugen lassen und zwar mit einer guten, richtigen Intimhygiene. Hier erklären wir wie!

Weniger ist manchmal mehr
Mit einem pH-Wert zwischen 3,8 und 4,4 ist das Scheidenmilieu deutlich saurer als die restliche Haut. So schützt sich die Vagina vor Infektionen, denn das saure Milieu behindert das Wachstum von krankheitserregenden Bakterien.
Verantwortlich für den niedrigen pH-Wert sind Milchsäurebakterien, auch Laktobazillen genannt. Die nützlichen Mikroorganismen bilden in einem gesunden Vaginalbereich den größten Teil der dort ansässigen Bakterien.
Bei der Intimpflege ist es deshalb wichtig, den sauren pH-Wert des Scheidenmilieus nicht zu verändern. Natürlich solltest du den Intimbereich aber regelmäßig waschen. Schließlich ist die Schamregion, ähnlich wie die Achselhöhlen, mit zahlreichen geruchsbildenden Drüsen ausgestattet. Zudem können Fettstoffe, Sekrete und Schmutz sich in den Hautfalten des weiblichen Genitalbereichs sammeln und einen Nährboden für schädliche Bakterien mit der Zeit bilden.
Trotzdem sollte man es nicht übertreiben mit der Intimpflege. Zu häufiges Waschen trocknet die Haut aus, sie beginnt zu jucken und wird anfälliger für Infektionen. Einmal täglich ist völlig ausreichend. Nach Sex, Sport oder üppigem Schwitzen kann aber auch zweimal notwendig sein.
Bei der Intimpflege sollten nur die äußeren Geschlechtsorgane gereinigt werden. Die Vagina soll nicht, etwa mit einer Scheidenspülung, gewaschen werden. Das Waschen zerstört die natürliche bakterielle Milieu innerhalb der Scheide. Die Vagina säubert sich selbst und Scheidensekret transportiert unerwünschte Keime ab.
Womit soll man denn den Intimbereich waschen?
Im Gegensatz zu unserer Haut verfügt unsere Vaginalflora über keine extra Schutzschicht. Seife und andere Chemikalien wie Parfümstoffe trocknet deshalb die Haut im Intimbereich besonders schnell aus, was zu Irritationen führen kann.

Die schwedische Marke LIP Intimate Care würde entwickelt, um eine sanfte Alternative zu herkömmlichen Intimpflegeprodukten zu bieten. Die Produkte werden mittlerweile von Ärzten und Hebammen empfohlen. Die Ölmischungen reinigt die sensible Haut in dem Intimbereich, ohne die auszutrocknen oder zu irritieren. Die Produkte sind so mild, dass die sogar auch als Moisturiser für zusätzliche Pflege verwendet werden können.
Das Reinigungsöl von LIP Intimate Care kommt in drei Varianten:
Kokosnuss + Vanille – für extra sanfte Pflege
Sanddorn + Fragonia – mit antifungale und antibakterielle Eigenschaften
Prebiotic + Postbiotic - mit Pre- und Postbiotika für eine gesunde Mikroflora
Bonustipps:
- Unterhosen aus Baumwolle lassen den Intimbereich atmen. Die Unterhosen sollen täglich gewechselt werden und in 60 Grad gewaschen werden.
- Deodorants oder andere Produkte mit Parfüm gehören nicht in den Intimbereich! Die Haut dort ist viel zu empfindlich dafür.
- Sparsam mit Slipeinlagen umgehen. Die Schutzfolie aus Kunststoff verhindert die Luftzirkulation in der Unterhose.
- Menstruationskappen aus medizinischem Silikon statt Tampons oder Binden sind besser für den Körper und die Umwelt!
- Gut durchlüften! Ab und zu ohne Unterhosen zu sein ist für den Intimbereich eine Wohltat.