Woman using face cream

Layering - einfach erklärt

Layering ist zu Trendwort geworden und bezeichnet eine Hautpflegeroutine, bei der verschiedene Produkte übereinander aufgetragen werden. Die koreanische Hautpflege-Fans hat es vorgemacht und obwohl wir vielleicht nicht jeden Dienstagmorgen zwölf Produkte auftragen wollen, können wir viel davon lernen!

Die Vorteile mit Layering sind nämlich viele. Damit können wir die Hautpflegeroutine ganz genau auf die eigenen Hautbedürfnisse abstimmen. Je nach Jahreszeit können wir auch Schritte hinzufügen oder liegen lassen.

Es gibt eigentlich keine Regeln, die man unbedingt folgen muss, aber dennoch Prinzipien. Wenn wir uns schon die Mühe geben, wollen wir natürlich, dass die Wirkstoffe in den aufgetragenen Produkten in die Haut aufgenommen werden.

 

Die Grundprinzipien:

1. Feuchte Haut kann pflegende Produkte besser aufnehmen.

Sara Nomberg von Organics by Sara vergleicht die Haut mit einem Schwammtuch, "wenn man mit einem Schwammtuch verschüttetes Wasser wegwischen will, stellt man schnell fest: der Tuch saugt besser, wenn der schon feucht ist. Genau so funktioniert die Haut!

2. Von dünn zu dick.

Es gilt mit der leichtesten Textur zu starten. Leichte Konsistenzen dringen besser und schneller in die Haut, während beispielsweise ölhaltige Produkte die Feuchtigkeit einkapseln und für Schutz sorgen.

3. Wartezeit einplanen.

Wenn möglich, solltest du zwischen den Schritten ein wenig warten, bis das Produkt eingezogen ist. Vielleicht kannst du die Zeit nutzen, um die Zähne zu putzen?

 

Folgt man diese Prinzipen wird die Reihenfolge:

  • Toner
  • Serum
  • Feuchtigkeitsspendende Creme
  • Gesichtsöl
  • Wenn gewünscht; Sonnenschutz
  • Wenn gewünscht, Makeup

 

 

Eine letzte Wiederholung, plus mehr zu den Produkten:

  1. Ein Toner bereitet die Haut optimal für die anschließende Pflegeprodukte vor und sorgt dafür, dass die Haut die Wirkstoffe besser aufnehmen kann. Je nach Inhaltsstoffe kann ein Toner außerdem eine beruhigende, ausgleichende oder antiseptische Wirkung haben.
  2. Ein Serum ist ein hochkonzentriertes Pflegeprodukt mit leichter Textur. Braucht die Haut vielleicht extra Feuchtigkeit? Oder eher etwas was das Erscheinungsbild von Fältchen mildern kann? Power-Wirkstoffe wie Vitamin C, Hyaluronsäure, Antioxidantien, Niacinamide und/oder Vitamin E sind häufig enthalten.
  3. Eine Creme bietet nährende, feuchtigkeitsspendende Pflege. Außerdem schützt die Creme vor äußeren Einflüssen.
  4. Ein Gesichtsöl ist ein reichhaltiges Pflegeprodukt, das sofort Feuchtigkeit bietet. Das Öl sorgt dafür, dass eine Art Film auf der Hautoberfläche gebildet wird und schützt so vor Feuchtigkeitsverlust und äußeren Einflüssen.
  5. Sonnenschutz soll nach den Pflegeprodukten aufgetragen werden.
  6. Wenn gewünscht, kann jetzt Makeup aufgetragen werden!

 

Bonustipp: denk daran, dass eine Creme meistens Wasser enthält. Bei kaltem Wetter kann die Creme tatsächlich auf der Haut frieren und so die Haut schädigen. Gesichtsöle eignen sich deshalb besser im Winter, wenn du Zeit draußen verbringen möchtest. Es gibt auch wasserfreie Balms, die gerade im Winter hervorragend sind.

 

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